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Wir formen unsere Zukunft
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Tanja Herbst Projektleiterin Hochschul- und Wissenschaftsstandort bei der Stadt Ingolstadt

Ingolstadt knüpft an seine wissenschaftliche Tradition an und ist heute mit THI und KU erneut ein bedeutender Hochschul- und Zukunftsstandort mit über 8.000 Studierenden.

Veröffentlicht am 14.03.2025

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Vom Frankenstein-Mythos zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz

Ingolstadt als Heimat der KI-Forschung

Künstliche Intelligenz hat in Ingolstadt eine mehr als 200 Jahre lange Tradition, wenn man Mary Shelley Roman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ aus dem Jahr 1818 miteinbezieht. Der fiktionale Text handelt von Victor Frankenstein, der an der Universität Ingolstadt eine intelligente, dem Menschen ähnliche Kreatur erschafft. Die Parallelen des Romans zu aktuellen Forschungen rund um Künstliche Intelligenz, Deep Learning und damit in Zusammenhang stehende ethisch-moralische Fragestellungen sind unübersehbar. Die heutige Wissenschaft bemüht sich allerdings um ein positiveres Forschungsergebnis.

Heute besticht der Wissenschaftsstandort Ingolstadt durch das agile und kooperative Zusammenwirken von Universität, Hochschule, Forschungsinstituten und Kompetenzzentren. So entsteht eine einzigartige Forschungslandschaft, die Spitzenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der autonomen Mobilität anbietet, und damit auch eine florierende Startup-Szene schafft.

Ingolstadt ist nicht nur ein Ort für technische Innovationen, sondern steht auch für eine ganzheitliche und ethische Betrachtung der Auswirkungen aktueller Entwicklungen auf Individuum und Gesellschaft. So viel haben wir von Victor Frankenstein gelernt. Das macht Ingolstadt heute zu einer aufgeschlossenen Zukunftsstadt, die sich aktiv mit den Herausforderungen und Chancen der modernen Wissenschaft auseinandersetzt.

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Entstehung eines Wissenschaftsstandortes

Ingolstadt hat das Thema Wissenschaft und Bildung in der DNA

Ingolstadt wurde 1472 mit der Gründung der ersten Bayerischen Landesuniversität zum Wissenschaftsstandort und blieb dies bis ins Jahr 1800.

Die Ingolstädter Hohe Schule wurde dann erst nach Landshut und schließlich 1826 weiter nach München verlegt, wo sie zur heutigen Ludwig-Maximilians-Universität heranwuchs. Erst 1990 mit der Eröffnung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der KU (WFI) und dann 1994 mit der Gründung der THI wurde die Stadt wieder Hochschulstandort.

Heute beheimatet Ingolstadt mit der Technischen Hochschule Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wieder mehr als 8000 Studierende und knüpft als moderner Wissenschaftsstandort an die große wissenschaftliche Bedeutung in den Zeiten der Ersten Bayerischen Landesuniversität an.